DTR Hundefutter 1Schlechtes Hundefutter vom Tierarzt? Gerade viele der ganz großen Hersteller, die auch gern direkt beim Tierarzt zum Verkauf stehen, haben häufig das schlechteste Futter, mit Zuckerzusätzen und Getreiden angereichert, damit der Hund auch schön fett wird. Dem Thema schlechte Zähne kann dann auch direkt mit der passenden Kaustange entgegengewirkt werden. Und das Diät-Futter als letzte Rettung für den fettleibigen Hund darf ebenfalls nicht fehlen. Natürlich ist beides dann auch vom gleichen Hersteller. Schon einmal was von „Influenza-Marketing“ gehört? Das sind Produkte, die von Tierärzten empfohlen werden und in ihren Verkaufsräumen stehen. Aber nicht etwa, weil diese Produkte besser und gesund sind, sondern weil die Tierärzte eine Provision (entsprechend hoher Preis!) dafür erzielen. Das ist jedenfalls genau meine Erfahrung, die ich gemacht habe. Die Wahl eines guten Hundefutters ist entscheidend Der Nebeneffekt einer schlechten Ernährung – nämlich ein kranker Hund – kommt dann sicher auch dem Tierarzt nicht ungelegen. Und der unbedarfte Hundebesitzer vertraut natürlich der Instanz Arzt, denn wer sollte denn besser wissen, was in Struppi’s Fressnapf gehört und gut für ihn ist, als der ausgebildete Tierarzt? Glücklicherweise gibt es aber nicht nur schlechte Futtersorten und auch viele sehr gute Tierärzte, die die Tiere lieben und die wenn sie schon Hundefutter anbieten, dann auch auf gute Qualität Wert legen.

Getreide und Zucker im Hundefutter: Hauptauslöser von Krankheiten

Eine der wichtigsten Regeln, die Sie unbedingt beachten sollten, bei der Auswahl eines geeigneten Futters ist das leidige Thema Getreide. Ja, der Hund hat im Laufe der Evolution gelernt Kohlenhydrate zu verwerten, aber der Anteil der tatsächlich verwertbar ist, ist so verschwindend gering und der Rest wird entweder wieder ausgeschieden oder macht sich nach meiner Erfahrung in Form von Hüftgold bemerkbar. Noch dazu sind Getreide und Zucker die Hauptauslöser für Krankheiten der Hunde. Wozu sollen Hunde also Getreide und Zucker bekommen, wenn sie das nicht wirklich gut vertragen? Leistungssportler wie Windhunde oder Schlittenhunde benötigen weit mehr Energie, als ein Schoßhund. Hunde die zur Fettleibigkeit neigen, sollten deutlich weniger Futter bekommen, als oftmals auf den Packungen angegeben ist. Keinem Hund wird ein Gefallen DTR Hundefutter 2
getan, wenn man ihn fett füttert, Fettleibigkeit hat Auswirkungen auf viele Organe und auch auf die Knochen, denn auch die müssen das Zuviel an Gewicht schleppen. Die Auswirkungen, die sich dadurch im Alter des Hundes ergeben, sind gravierend und sorgen dafür, dass Ihr Hund Schmerzen ertragen muss und sich nicht mehr richtig bewegen kann. Sie müssen entscheiden ob Sie ihrem Hund Nassfutter, Trockenfutter, Rohfleisch – Barf genannt – oder Selbstgekochtes füttern. Ob Sie lieber Trockenfutter oder Nassfutter geben, liegt im eigenen Ermessen. Nassfutter wird häufig nicht gern verwendet, da es unangenehm riecht, Trockenfutter ist relativ geruchsarm und der Hund hat immer Kauarbeit für seine Zähne. Allerdings sollte man dann auch darauf achten ein hochwertiges Futter zu verwenden und aufpassen, dass der Hund immer ausreichend trinkt. Gute Trockenfuttersorten sind beispielsweise Wolfsblut, Platinum natural oder Royal Canin. Viele Menschen barfen mittlerweile ihre Hunde, auch das ist eine gute Möglichkeit – wenn man sich mit der Verarbeitung von rohem Fleisch anfreunden kann. Für die Zahngesundheit können Sie ihrem Hund diverse getrocknete Kauartikel anbieten oder auch Knochen. Einige Hunde mit chronischen Erkrankungen zeigen durch das barfen eine deutliche Verbesserung der Symptome. Es gibt aber auch Hunde, die Rohfleisch nicht anrühren. Achten Sie darauf, was Ihr Hund gut verträgt und lesen Sie bitte sorgfältig die Inhaltsstoffe durch, auch in verschiedenen Foren können Sie sich Anregungen holen, damit Ihr Hund ein gutes und vor allem gesundes Futter erhält.

 

DTR Katzenfutter 1Katzenfutter mit oder ohne Getreide? Eines der wertvollsten Nahrungsmittel für die Menschen ist das Getreide. Daher wird angenommen, dass gerade für Katzen auch das Getreide gesund und lebensnotwendig ist. Ist das auch wirklich so oder ist das nur ein Mythos? Katzen waren von Natur aus schon immer Fleischfresser, das bedeutet nicht das die Katzennahrung ausschließlich aus Fleisch besteht, aber man kann sagen das Fleisch der Hauptbestandteil dessen Nahrung ist. Der Kohlenhydratenbedarf bei Katzen ist sehr gering, deswegen wird das meiste Katzenfutter ohne Kohlenhydrate produziert und verkauft. Deswegen spricht man auch von Katzenfutter ohne Getreide, da Getreide aus 86% Kohlenhydraten besteht. Brauchen Katzen Trockenfutter? Katzen brauchen kein Trockenfutter, ganz im Gegenteil. Katzen sind Wüstentiere. Ihre alleinigen Vorfahren, wie Genetiker jetzt eindeutig beweisen konnten, sind die nordafrikanischen Falbkatzen (Felis silvestris lybica). Als Wüstentiere sind sie perfekt an die ariden Bedingungen ihres Lebensraums angepasst; Wasser ist dort ein rares Gut und Katzen haben im Laufe der Evolution gelernt, ihren Flüssigkeitsbedarf vorwiegend aus der Nahrung zu decken. Trockenfutter enthält jedoch laut Untersuchungen der Stiftung Warentest (2008) nur rund 8% Wasser. Jeder Katzenhalter einer gesunden Katze, die nicht mit Trockenfutter gefüttert wird, kann täglich beobachten, das sie relativ wenig trinkt. Dies ist normal und kein Grund zur Besorgnis. Trockenfutter entzieht dem Katzenorganismus mehr Wasser, als die Katze in der Regel wieder zu sich nimmt. „Um bei Trockenfutternahrung ausreichend Flüssigkeit zu erhalten, müsste die Katze analog zur gefressenen Menge an Trockenfutter die 3fache Menge an Wasser trinken“ (Dr.med.vet. Ziegler 2011) Zudem besteht Trockenfutter aus bis zu 80% aus Getreide, was von Katzen nicht richtig aufgespalten und verdaut werden kann und zu einer „Dauerüberlastung der Nieren führen kann“ (ebenda). Gesundheitliche Folgen können wie Tierärzte vermuten entstehen, wozu Nieren – und Harnwegserkrankungen, sowie durch Getreide in der Nahrung ausgelöste Verdauungsprobleme und die Bildung von Blasensteinen durch ph-Wert Verscheibungen im Urin.

Warum gibt es Trockenfutter für Katzen ?

Trockenfutter ist eine Antwort der Industrie auf die Bedürfnisse von berufstätigen Katzenhaltern und keine artgerechte Ernährung für Katzen, es ist sozusagen von Menschen für Menschen erfunden worden. Aus unserer Sicht hat es vielfältige Vorteile: es riecht viel weniger unangenehm, es sieht für uns appetitlicher aus und wir können es bequem DTR Katzenfutter 2den ganzen Tag stehen lassen, während wir bei der Arbeit sind und wissen die Katze versorgt. Trockenfutter besteht teilweise aus 80% Getreide, ein viel billigerer Rohstoff als Fleisch. Mögen Katzen Trockenfutter ? Ja, leider ist dies oftmals der Fall. Wir mögen auch oft Dinge, die uns nicht gut tun. Einer gesunden Katze braucht man auch Trockenfutter nicht völlig zu verweigern, auf die Dosis und die Relation zu sonstigem Naßfutter kommt es an. Trockenfutter kann man nur als reines Leckerchen und als spezielle Belohnung wie z.B. beim Clickertraining verwenden (ähnlich einem vernünftigen Gebrauch von Süßigkeiten beim Menschen). Warum mögen Katzen Trockenfutter, auch wenn es ihnen nicht entspricht? Fälschlicherweise leiten wir daraus ab, dass die Katze noch einen Instinkt dafür besäße, nur dass zu mögen, was ihr gesundheitlich auch gut täte. Dies ist leider nicht der Fall. Paul Leyhausen schreibt dazu: „wer glaubt, sich bei der Ernährung seiner Katze auf deren »Instinkt« verlassen zu können, wird unter Umständen böse Überraschungen erleben. Anders als die alles fressende Ratte, die sehr schnell lernen muß, was sie von der Vielfalt des Angebots an Eßbarem vertragen kann und was nicht, »weiß« die Nahrungsspezialistin Katze oft nicht, was ihr bekommt“. (Leyhausen 2005) Brauchen Katzen Zucker in ihrer Nahrung ? Nein. Sie haben laut verschiedener Untersuchungen keine Geschmacksrezeptoren auf der Zunge für süß. Futter schmeckt dadurch weder besser für sie, noch hat Zucker ernährungsphysiologische Vorteile für Katzen. Warum wird der Mehrzahl gängiger Katzenfuttermittel Zucker zugesetzt ? Zucker wird von der Industrie eingesetzt, „um das Futter für den Katzenbesitzer gut aussehen zu lassen. Die Farbe wirkt fleischiger, die Konsistenz stückiger“ (Stiftung Warentest 2008)

Anmerkung der DTR: Diesen Artikel haben wir von der alten Homepage übernommen. Leider war dort kein Autor vermerkt!

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